HOLOCO GmbH: Holografische Displays aus Witten

In der Nähe des Zentrums von Witten-Annen, hat die HOLOCO GmbH, der Hidden Champion für holografische Displaysysteme, seinen Sitz. Neben der Produktion der „HOLOCO“ genannten Displays selbst, bietet die Firma auch die dazugehörigen 3D-Animationen, angefangen bei der ersten Idee und Storyboard bis hin zur Postproduktion, an.

Was sind HOLOCOS?

„HOLOCO“ steht für „holographic communication“ und bezeichnet ihre neuartige Bildsprache für eine begeisternde Produkt- und Markeninszenierung am POS, auf Messen und Kongressen.

Ein HOLOCO besteht im Grunde aus einem C-förmigen Metallgehäuse. In diesem Gehäuse ist ein Monitor als bildgebende Quelle versteck. Der Monitor spielt eine 3D-Animation ab. Das Licht aus dem Monitor strahlt auf eine 45°-winklige spezielle Scheibe. Diese bricht das Licht und spiegelt den Content nach hinten in den leeren Raum. Die dort erscheinenden virtuellen 3D-Inhalte wirken dann frei im Raum schwebend. Dadurch hat man die Möglichkeit, in oder auf ein reales Produkt, welches im Innenraum des HOLOCOs platziert wird, virtuell zu bespielen. So erscheint unter einem echten Duschkopf virtuelles Wasser oder eine leere echte Flasche füllt sich wie von Geisterhand.

Start-Up-Mentalität

Die Idee für HOLOCO entstand 2014 durch den Geschäftsführer Martin Rupp. Er gründete die Firma 2015 in Hagen, im April 2018 zog sie nach Witten. Hier arbeiten mittlerweile acht Angestellte. Durch die kurze Firmengeschichte weht noch ein Hauch von Start-Up Mentalität.

Erweiterung in neue Systeme

Rouven Sabellek ist seit Beginn für die HOLOCO GmbH tätig. Er erklärt, dass HOLOCOs für den Point of Sale und für Messen eingesetzt werden, um Aufmerksamkeit bei den Kunden zu erzeugen und die Produkte zu highlighten und erklären.

Durch das Zusammenspiel von echtem Produkt und virtuellen Inhalten wird den Kunden ein neuer visueller Reiz gegeben, etwas was herkömmliche Präsentationsmedien nicht leisten können. Über das Ruhrgebiet sagt er: „Wir sind hier zwar auf Kohle geboren, müssen aber nicht zum alten Eisen gehören. Mit Blick auf technische Innovationen und Digitalisierung weht aktuell spürbar ein frischer Wind durch die Region. Dies soll bitte auch so bleiben.“